Schönberg(2104m)

Erster Gipfelerfolg seit eineinhalb Jahren!

Zusammen mit meinen beiden deutschen Tourenkameraden Christoph und Jörg durfte ich endlich ein kleines Comeback feiern. Ziemlich genau 18 Monate nach meinem Tag X holt mich Snowboarder Jörg morgens am Bahnhof Buchs ab. Zuerst holen wir Christoph in Sevelen ab und dann gehts hinauf zu unserem Startpunkt in Malbun. Es herrscht Hochbetrieb auf der kurzen Skipiste, welche wir zuerst einmal queren müssen, um auf den langen Schlittelweg zu gelangen. Zuerst trüben hohe Wolkenfelder etwas die Sicht, bereits nach wenigen Metern kommt dann aber die Frühlingssonne (die Tage werden nun ja bereits wieder länger) ganz zum Vorschein. Patschifig erklimmen wir die ersten Höhenmeter und machen bei einer Hütte kurz Rast. Bald ist der Schlittelweg zu Ende. An der gleissenden Sonne gehts weiter durch schöne Landschaft, welche aber IMO nur bedingt Skispass verspricht. Ich melde mich deshalb bald kritisch zu Wort. Dass dies die meistbegangene Skiroute im Fürstentum sein soll, macht mich schon nachdenklich. Sorry, liebe Liechtensteiner – aber da müsst ihr schon mehr bieten, wenn ihr Bündner  zu Besuch möchtet 😉 Postwendend haut mir Christoph ein altes bayrisches Sprichwort an den Kopf: “Die Oper ist erst zu Ende, sobald die fette Lady gesungen hat!” Und die fette Lady warte auf dem Gipfel auf uns. In Form einer super Aussicht. Und es war tatsächlich diese fat lady, welche mich weiter einhändig voran trieb. On top gabs dann wahrlich ein tolles Dessert für unsere Augen. Schon ziemlich ausgepowert, muss ich aber schliessich die Skischuhe in Downhillmodus stellen. Auf ausdrücklichen “Wunsch” von Diana wird noch eine Schüssel auf meinem Kopf angebracht. Dann nehmen wir die Abfahrt in Angriff. Im tiptoppen Schnee kriege ich einige ansehliche Schwünge hin. Mit abnehmender Schneequalität nimmt jedoch auch meine Fahrqualität zusehens ab! Der Bayer und der Pfälzer meistern alle Hänge in gewohnter Manier. Die Schlüsselstelle, eine längere Traverse, meistere ich zusammen mit Christoph mühsam zu Fuss, während Jörg weiter abfährt und zu Fuss weiter hinten wieder aufsteigt. Also wirklich Spass macht dieser Abschnitt auch in gesundem Zustand kaum! Der letzte Teil der Abfahrt führt wieder über den Schlittelweg zur Piste hinunter. Um sturzlos hinunterzukommen, bremse ich per Pflug. Das schafftschliesslich  auch mein gesundes, rechtes Bein vollkommen. Also die Trainingseinheit auf dem Laufband fällt für heute Abend aus 🙂
Vielen Dank an meine beiden Zourenbuddys, welche mir heute zur Seite standen und mir zu meinem langersehnten Gipfelglück verholfen haben!!
I’m back.

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Ein Kommentar

  1. Yeah, Sascha is back! Was für eine Freude das zu sehen :). Tatsächlich, die Schüssel auf dem Kopf ist etwas ungewohnt 😉

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