Aus verschiedensten Gründen war heute keiner meiner Skitourenkameraden abkömmlich. So startete ich wieder einmal solo Richtung Flüela. Auf dem Pass liess mich der stramme Nordwind daran zweifeln, ob ich genügend Kleidung dabei habe. Nach ein paar Schritten und ein paar Höhenmeter über der Düse des Alpenüberganges war dies jedoch zum Glück kein Thema mehr. Im Aufstieg war das Schwarzhorn von unten bis oben pickelhart gefroren. Im Nachhinein hätte ich die Harscheisen besser schon früher eingesetzt. Die bekamen nämlich im Gipfelhang ordentlich was zu beissen! Nach einer kurzen Gipfelrast zeigte sich dann die Abfahrt zur Schwarzhornfurgga entsprechend ruppig. Nun noch um den Pt 2880 herum und nochmals kurz anfellen zum Nordgrätli des Radüner Rothorns. Über diesen Grat zu Fuss (Hart, aber es ging ohne Steigesen) auf den zweiten Gipfel. Nach einer ausgiebigeren Gipfelrast konnte ich dann als Überraschung Margi begrüssen. Sie führte ihre letzte Zischtigsclubtour in diesem Winter aufs Radüner Rothorn. Noch ein Gipfelschnupf mit ihrem Gatten und schon gings steil über die Nordostflanke in soeben auffirnendem Schnee. In den ostseitig ausgerichteten Hangpartien war der Schnee bereits um 10:00 al dente. So war ich ein paar Freudenjauchzer später zurück an der Passstrasse.
Fazit: 1100 Höhenmeter bei wenig Strecke.
Bike to work war gestern – Es lebe Ski to work 😉
06:00
Allegra!
Radüner Rothorn und Flüela Schwarzhorn, meine beiden Gipfelziele
Lichtstimmung
War ebenfalls noch eine Option: Piz Radönt
Aufstiegspanorama von den Plattenhörnern über Linard bis Radönt
Der Kesch
Wieso heisst wohl das Schwarzhorn “Schwarzhorn”? (Vordergrund rechts 😉
Pano von Palü bis Kesch
Das neue Gipfelkreuz des Schwarzhorns thront über dem Flüela
und schon bin ich im Gipfelaufstieg zum Radüner Rothorn
Rückblick zum Schwarzhorn
Gipfelbild Radüner
Gipfelpano Radüner vom Schwarzhorn zum Radönt
Zischtigsclub im Anmarsch
Blick zurück zum Gipfelhang
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