Gargeller Köpfe/Signal (2460m)

Abfahrtsorientierte Hammertour

Von einer sehr lohnenden Variante der Gargellen-Runde inkl. Gipfelerlebnis berichten heute die Gastreporter Elia und Noah (11):
(es/ns) Um 6:30 mussten wir sehr früh aufstehen. Zuerst hatten wir vor auf das Chüenihorn zu gehen. Doch Ätti bzw. Götti hatte wieder einmal einen besseren Vorschlag: er wollte mit uns die Gargellen-Rundtour machen. Und wir stimmten zu. Dann fuhren wir mit dem Auto nach Küblis und mit dem Zug nach Klosters. Im Zug haben wir noch Romeo getroffen. Dann fuhren wir mit der Madrisabahn nach Madrisa. Es war sehr schön, mit der Madrisabahn zu fahren. Und seit neustem hat die Madrisabahn 6er-Gondeln 😉
Als wir oben ankamen gingen wir schon wieder mit dem nächsten Lift hoch. Wir sind fast erforen, weil wir keine langen Unterhosen trugen… und nochmals ein Lift. Und dann mussten wir zum ersten Mal die Felle aufziehen. Sascha hätte seine bereits angehabt. Wir begannen den ersten Aufstieg. Allerdings blies es uns fast weg. Anschliessend fuhren wir unser erstes steiles Couloir hinunter und Ätti hat einen berühmten Arblatsch gemacht. Dann mussten wir wieder die Felle aufziehen und stiegen wieder auf. Jetzt kamen wir ins Österreich. Allerdings hatte Noah es sich ganz anders vorgestellt: viel weniger Leute!! Wir assen dort zum ersten Mal Germknödel und Marlis vertrug kein Weizen. Wir mussten dann auch gleich wieder los, nachdem wir 1000 mal aufs WC mussten. Dann fuhren wir mit einem Sessellift hinauf (die beiden Neureporter quittieren hier ihren Dienst, danke!) Nun ja – die Geschichte ist ja bald zu Ende erzählt: Speditiver Aufstieg zum Gafier Joch und übers luftige Grätli hinauf zu unserem Gipfel, dem Signal. Die abschliessende Abfahrt hinunter ins Gafiatal war nochmal der Oberknüller. Superpulver, und erst noch First Line! Anders und ich knipsten zusammen 600 Bilder, ein paar möchten wir euch nicht vorenthalten. Und während eines von vielen Fotoshootings kam auch ich noch zu meinem Arblatsch, als ich mich infolge Missverständnis mit meinem Fotografen mit Fullspeed über eine 5m-Wächte ins Jenseits hinausschoss. Aber das flockige Weiss war heute sehr fehlerverzeihend und wir setzten unseren weissen Rausch fort, um noch kurz im Bergbeizli einzukehren. Der Winter 2014 gibt noch einmal Vollgas. Wir auch.

erster Aufstieg in Madrisa