Alpines Chappatreffä im Berner Oberland
Route: Mit der Seilbahn von Adelboden auf die Engstligenalp 1965m
Von der Engstligenalp auf der NE-Seite des Ammertengrats auf den Strubelgletscher – Seitenwechsel beim Früestücksplatz und zuletzt über den langen W-Rücken zum Wildstrubel (Grossstrubel) 3243m, 1300 Höhenmeter
Bergführer Manfred schaffte es beinahe, die gesamte “Norwegen-Crew” auf dem Höreli zu einem feinen Znacht und einer gemeinsamen Skitour zusammenzutrommeln. In der schöngelegenen Clubhütte der Berg- und Skiriege Zollikofen wurden wir von Heidi und André mit einem Apéro empfangen und danach fein verköstigt. Nach dem Znacht liessen wir dann unsere besten Norwegen-Bilder auf der Leinwand nochmals Revue passieren. Nach einem Absacker gönnten wir uns dann einige Stunden Nachtruhe, bevor wir uns pünktlich um 5:00 (teils etwas wortkarg, gell Simon) am Frühstückstisch versammelten.
Mit der Bahn gings dann an den Engstligenfäll vorbeischwebend auf die Engstligenalp, wo wir nach kurzer flacher “Abfahrt” die Felle montierten. Schnell wurde es steiler und in einem Tälli zwischen einer Moräne und dem Ammertengrat gewannen wir spielend Höhe. Die Schlüsselstelle (oder in dieser Saison eher: Nadelöhr) am Früestücksplatz war bald überwunden. Weiter über eine steile Gletscherzunge hoch und schon waren wir auf dem Wildstrubel, dessen Rücken sich bis zum Grossstrubel noch etwas in die Länge zieht. Während des gesamten Aufstiegs sahen wir immer wieder Wolken um die höheren Gipfel, und just während unserer Gipfelrast hüllte sich unser Gipfel in feuchtes Grau. Die Südstaulage verhinderte aber sowieso den Blick Richtung Süden zu den Wallisern. Nach den üblichen Bündner Gipfelformalitäten inkl. 2-Komponentenschnaps traten wir dann die Abfahrt an. Zuoberst noch etwas ruppig, weiter unten dann aber Prima Sulz, und wie es halt so ist bei dieser Höhendifferenz – zuunterst noch etwas Beton. Nach dem Après-Ski-Bier ersparte uns der wahrscheinlich flachste Skilift der Welt eine längere Skatingeinlage zurück zur Seilbahn.
Merci Manfred für die schöne Tour und Heidi für die tolle Bewirtung!
Die BSRZ-Hütte auf dem Höreli ob Adelboden
Von hier aus sehen wir bereits unser morgiges Gipfelziel: den Wildstrubel
Stunden später: Start auf der Engstligenalp
Aufstieg im Tälli hinter der Moräne
Die Schlüsselstelle der Tour: Früestücksplatz, das obere Ende des Ammertengrates
Doldenhorn 3638m, links dahinter güggslet der Eiger
Marianne Aug-in-Aug mit einer “Tächi”
Richtung Norden schweift unser Blick über Adelboden bis zum Niesen
Nun gehts steil hoch auf den Wildstrubel-Rücken
Fast geschafft – unser Ziel rückt in Blicknähe, auch wenn jetzt Wolken die Aussicht etwas zu trüben versuchen
Gipfelsturm
Skidepot und ein paar wenige Schritte zum Gipfelkreuz
Es hat dochgeklappt mit unserem Chappatreffä
Abfahrt Richtung Früestücksplatz
Auf der Sonnenseite geniessen Simon und Marianne den schönen Sulz
Karin und Therese
Zurück auf der Engstligenalp im Ostertrubel
BEO-Tour (Hier in 2000 px Breite)